Die Werkstatt zur Förderung der Rechtschreibung
Dieses Konzept wird seit Beginn des Schuljahres 2018/2019 umgesetzt und erprobt. Die Werkstatt wurde in der Küche eingerichtet und von den Klassen 2 – 4 eine Unterrichtsstunde / Woche genutzt.
Folgende Konzeption liegt hier zugrunde:
Ziel ist, die Rechtschreibleistungen ALLER Kinder individuell zu fördern, entsprechend der unterschiedlichen Leistungsniveaus. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Aufgaben je nach ihrer Entwicklungsstufe. Dabei werden die Grundlagen gefestigt, selbständiges Lernen gefördert, Lernfortschritte reflektiert und die erarbeiteten FRESCH-Strategien aus dem Rechtschreibunterricht geübt. Die SuS sollen ein Rechtschreibgespür entwickeln, ihre Leistungen verbessern und die notwendigen Schritte ihrer Lernentwicklung individuell durchlaufen.
In der Werkstatt sind Übungen, Materialien, Karteien, Lernspiele etc. zur Förderung der Rechtschreibung aufgeteilt in 6 Lernbereiche (Lernniveaus), die schrittweise durchlaufen werden. Die meisten Übungen implizieren eine Selbstkontrollmöglichkeit. Die SuS arbeiten an ihren individuellen Übungen zu dem Lernbereich, der nach der Schreibentwicklung momentan für sie sehr relevant ist, und zwar mit Hilfe eines Rechtschreibpasses zum Eintragen der Übungsschritte. Dadurch verschaffen sich Kind und die Lehrkraft einen Überblick. Die Einteilung der individuellen Lernbereiche erfolgt nach einer Rechtschreibdiagnose (Diagnosediktat). Die regelgeleiteten Übungsphasen bauen strukturiert aufeinander auf. Die Übungsformate bleiben in den Lernbereichen weitgehend gleich, so dass selbständiges Arbeiten möglich ist.
Die Rechtschreibstunden sollen möglichst doppelt besetzt sein, um individuell unterstützen zu können.